+49 (0) 5069 - 459 Kontaktdaten speichern Online Terminvergabe Online-Anamnesebogen
Termin vereinbaren
Online-Anamnesebogen
Facebook
News & Tipps

Störungen im Kiefergelenk erkennen und aktiv therapieren


Zähne und Gesamtorganismus hängen eng zusammen. Das Kiefergelenk ist über Nervenbahnen mit der Muskulatur um Kopf, Hals und Nacken verbunden. Ist ein Teil dieser Kette gestört, werden die anderen versuchen, die Störung zu beseitigen. Schon geringfügige Abweichungen können genügen, um gravierende Veränderungen in der Gesamtstatik des Körpers mit unterschiedlichen Beschwerden auszulösen.

Schmerzen aktiv therapieren

Der Körper reagiert auf den „falschen Biss“ mit ganz unterschiedlichen Symptomen:


  • Zähneknirschen

  • knackende Geräusche beim Mund auf- und zumachen

  • ein Gefühl, beim Zusammenbeißen der Zähne zuerst die richtige Position suchen zu müssen

  • Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich

  • Kopfschmerzen

  • Migräne

  • Ohrgeräusche (Tinnitus)

Das Krankheitsbild wird als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnet. Als Auslöser kommen z.B. Beckenschiefstellungen oder minimale Veränderungen des Bisses durch Brücken, Kronen oder Implantate in Frage.

Funktionsdiagnostik mit elektronischer Vermessung


Wir behandeln deshalb nicht nur einzelne Zähne, sondern beziehen das gesamte Kausystem und seine umgebenden Strukturen in unsere Diagnostik und Therapie mit ein. Dazu gehören neben dem Zahnhalteapparat auch die Muskulatur und die Kiefergelenke. Gleichzeitig fragen wir nach Ihrer individuellen Krankengeschichte und Beschwerden, die mit einer Fehlstellung im Kiefergelenk zusammenhängen könnten. Anschließend werden Ihre Zahnreihen abgeformt, um im Labor ein Gipsmodell zu erstellen.

Mit der Funktionsdiagnostik stellen wir fest, ob Ober- und Unterkiefer korrekt zugeordnet sind. Die Bewegungsabläufe Ihrer Kiefergelenke werden mit einer elektronischen Vermessung (Axiographie bzw. Condylographie) dreidimensional aufgezeichnet.

Schmerzen aktiv therapieren

Kiefergelenkstherapie mit individuell angepasster Schiene


Wenn sich Abweichungen von der idealen Position ergeben, empfehlen wir eine Funktionstherapie, auch in Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten oder Osteopathen, um die Beschwerden nach Möglichkeit zu beseitigen oder doch zumindest zu mildern.

Oft bewirken kleine Veränderungen der Biss-Position bereits eine deutliche Besserung der Beschwerden. Üblicherweise besteht die Behandlung einer Fehlstellung des Kiefergelenks in einer Schienentherapie. Eine Aufbiss-Schiene bringt dabei den Kiefer in eine optimale, bisher aber ungewohnte Position, wodurch sich die muskulären Strukturen entspannen und neu ausrichten können. Sie wird in unserem Praxislabor individuell aus transparentem Kunststoff angefertigt und über Nacht im Mund getragen. Zu Beginn der Behandlung kann es auch notwendig sein, die Schiene häufiger zu tragen.

  • Je früher Kiefergelenksbeschwerden diagnostiziert werden, desto effektiver kann Langzeitschäden entgegengewirkt werden.

  • Auch bevor neuer Zahnersatz angefertigt wird, empfehlen wir die Überprüfung der Bisslage.

  • Mit speziellen Zahnschienen können wir auch Schnarchen und Schlafapnoe sehr wirksam behandeln.
    Fragen Sie uns. Wir beraten Sie gerne dazu.

Wir praktizieren als Zahnärzte in dritter Generation im Ortsteil Schulenburg bei Schloss Marienburg.


Tipps & Aktuelles


Tätigkeitsschwerpunkt Funktionsdiagnostik

Warum sich Dr. Köhler zusätzlich auf Funktionsdiagnostik spezialisiert hat ...

Akzeptieren Sie um die Youtube Video Funktion zu nutzen.

Dr. Steffen Köhler hat 2017 seinen Master of Science für Zahnmedizinische Funktionsdiagnostik und –therapie abgeschlossen. Als erfahrener Spezialist kann Dr. Köhler genau feststellen, wie Ihr Ober- und Unterkiefer zueinander stehen. Die Bewegungen, die Ihr Kiefer beim Kauen oder Sprechen ausführt, misst er präzise elektronisch und zeichnet sie dreidimensional auf. Die durch diese Axiographie bzw. Condylographie ermittelten Daten bilden dann die Basis für Ihr Behandlungskonzept.

Zähne knirschen schadet nicht nur den Zähnen

Im Idealfall liegen die Kiefergelenke symmetrisch aufeinander und die Kaumuskulatur kann entspannt arbeiten - ohne zu knacken und zu knirschen. Aber mindestens ein Drittel aller Erwachsenen soll im Laufe des Lebens zeitweise mit den Zähnen knirschen. Diese Geräusche sind Zeichen einer Fehlfunktion. Daraus können sich Schäden am Kauapparat entwickeln. Ein Abrieb an den Kauflächen führt dazu, dass die Zähne nicht mehr optimal aufeinander passen. Muskelverspannungen können die Folge sein und so kommt eins zum anderen.


Nutzen Sie unser Patienteninformationssystem

Patienteninformationssystem

Lesen Sie in unserer Patienteninfo mehr zum Thema Funktionsanalyse und erfahren Sie online alles Wichtige über Zähne und Kieferlgelenk …